Wadō‑Ryū Karate‑Dō Nürnberg

Fragen & Antworten

Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō Nürnberg

"Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik."

Was ist Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō?

Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō ist eine japanische Kampfkunst die von Hironori Ōhtsuka entwickelt wurde und setzt sich aus dem japanischen Jūjutsu, dem aus Okinawa stammenden Karate und einer japanischen Schwertkunst zusammen.

Sozusagen ist Wadō‑Ryū eine Mixed Martial Art. Mehr darüber kannst du hier nachlesen.

Warum sollte ich Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō lernen?

Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō schafft einen sehr guten Ausgleich zu unserem meist von Stress dominierten Alltag. Neben einer körperlichen Entwicklung werden auch mentale Aspekte geschult. Es gibt viele Gründe eine traditionelle Kampfkunst zu erlernen, zum Beispiel aus gesundheitlichen Aspekten oder weil man sich in Selbstverteidigung üben möchte. Manchen geht es um das traditionelle und dem Entdecken des Budō und der damit verbundenen mentalen Weiterentwicklung. Kampfkunst ist Meditation in der Bewegung und kann zur inneren Gelassenheit beitragen. Andere möchten Disziplin und Kampfgeist entwickeln oder haben einfach eine Leidenschaft für die japanische Kultur.

Was auch immer dein Grund ist, du bist bei uns herzlich willkommen. Am besten kommst du zu einem unverbindlichen Probetraining vorbei. Dazu kannst du dich hier anmelden.

Steigert das Training von Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō meine Fitness?

Ja natürlich und nicht nur das, sondern auch deine Koordination, Beweglichkeit, Körperhaltung, Ausdauer, Gleichgewicht, deine mentale Resilienz und vieles mehr. Jedoch handelt es sich um eine Kampfkunst und nicht um einen Kurs im Fitnessstudio, der nur darauf ausgelegt ist Kalorien zu verbrennen. Wenn du gezielt etwas zum Abnehmen suchst, ist Budō vielleicht nichts für dich.

Es liegt auch an deiner Ernährung und deiner eigenen Einstellung dem Training gegenüber, wie intensiv du Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō betreibst. Durch regelmäßiges Training, verbunden mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung kann Budō zu einem besseren Wohlbefinden beitragen.

Eignet sich Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō als Selbstverteidigung?

Wenn man sich in einer körperlichen Auseinandersetzung befindet, hat man schon sehr viele Dinge vor dieser Situation verpasst. Selbstverteidigung beginnt in den wenigsten Fällen direkt mit Fäusten.

Deshalb ist Achtsamkeit ein wichtiges Element, mit deren Hilfe man solche Situationen gegebenenfalls erkennen und vermeiden kann. Die Körperhaltung spielt natürlich ebenfalls eine Rolle, ob man als Opfer oder selbstbewusste Person wahrgenommen wird. Das Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō Training schult diese und viele andere Fähigkeiten.

Grundsätzlich kann Wadō‑Ryū als Selbstverteidigungssystem genutzt werden, schließlich ist es eine sehr effektive Kampfkunst. Es kommt natürlich auch auf das eigene Training an, welche Absichten damit verfolgt werden. Wadō‑Ryū ist jedoch keine reine Selbstverteidigung, sondern deutlich mehr. Dahinter steckt der Budō-Geist, welcher in jeder japanischen Kampfkunst fest verankert ist. Es geht vielmehr um die Entwicklung der eigenen Person, dem Ablegen des Egos und den Weg der inneren Harmonie zu finden.

Wir sind der Meinung, dass der beste Kampf der ist, der erst gar nicht entsteht. Die Absicht eines Wadō‑Ryū Karateka sollte die sein, jeden Kampf zu vermeiden, ihn aber sofort zu beenden wenn notwendig.

Kann ich ein Probetraining machen?

Bei uns kannst du einen Monat lang kostenlos und unverbindlich zum Probetraining kommen. So kannst du dich am besten davon überzeugen ob Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō das Richtige für dich ist. Unsere Lehrer stehen dir dabei für Fragen rund um Budō und Kampfkunst zur Verfügung.

Du kannst dich hier direkt zum Probetraining bei uns anmelden.

Gibt es eine Altersgrenze für Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō?

Nein, die gibt es nicht. Eine Kampfkunst zeichnet sich dadurch aus, das man sie sein ganzes Leben lang betreiben kann. Das mag bei Kampfsport anders sein. Unser ältestes aktives Mitglied ist über 80 Jahre!

Ab welchem Alter kann mein Kind mit Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō beginnen?

Wir nehmen Kinder ab 8 Jahren bei uns auf.

Was benötige ich für das Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō Training?

Lust auf Bewegung, Disziplin, Respekt, Geduld (vor allem mit dir selbst), etwas Sozialkompetenz im Umgang mit anderen Menschen und einen offenen Geist. Das sind gute Voraussetzungen um mit dem Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō Training zu beginnen.

Alles Weitere ergibt sich im Laufe der Zeit von selbst und entwickelt sich durch regelmäßiges Training. Die kleinste Herausforderung ist der benötigte Karate-Gi.

Wie oft sollte ich trainieren?

Du solltest regelmäßig 2-3 mal in der Woche ernsthaft trainieren, um einen Fortschritt zu erzielen. Das Erlernte in den Trainingseinheiten und Lehrgängen solltest du für dich zu Hause wiederholen und üben, dann bist du gut aufgestellt.

Was kostet das Training?

Unser Dojo ist Teil des ATV 1873 Frankonia Nürnberg e.V.. Derzeit zahlst du pro Monat bis zum vollendeten 27. Lebensjahr 20,50 Euro und ab dem vollendeten 27. Lebensjahr 27,00 Euro. Wobei du in unserem Dojo neben Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō auch noch andere Kampfkünste trainieren kannst wie Kobujutsu (traditionelle japanische Waffen), Katori (japanisches Schwert) und Takamura (Jiu Jitsu).

Welche Gürtel gibt es im Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō?

Es gibt folgende Schülergrade (Kyu):
Weiß (9. Kyu)
Gelb (8. Kyu)
Orange (7. Kyu)
Grün (6. Kyu)
Blau (5. Kyu)
Violett (4. Kyu)
Braun (3. bis 1. Kyu)

Anschließend folgen die Meistergrade (Dan):
Schwarz (1. bis 9. Dan)

Warum gibt es Gürtelprüfungen?

Gürtelprüfungen sind ein wichtiger Bestandteil des Trainings. Sie sind eine Art Spiegel, um herauszufinden, wo man aktuell im Trainingsprozess steht. Außerdem zeigen sie die Leistungsfähigkeit der Person und der gelernten Techniken unter Stress. Dieser mentale Einfluss ist für eine Kampfkunst ein wichtiges Trainingselement. Deshalb empfehlen wir dir sich dieser Herausforderung zu stellen.

Unser Training geht weit über das hinaus was man für eine Gürtelprüfung benötigt. Du wirst von unseren Lehrern individuell auf deine Gürtelprüfung vorbereitet.

Am Ende zählt nicht der Gürtel, sondern dein persönlicher Fortschritt.

Wie lange dauert es bis ich einen schwarzen Gürtel habe?

Keine Ahnung, vielleicht wird das nie etwas. Wir wissen nicht wie schnell du "laufen" kannst. Es sollte nicht das Ziel sein Gürtel zu sammeln und das unterstützen wir auch nicht. Uns liegt sehr viel daran unseren Schülern eine solide Ausbildung im Budō zu vermitteln. Dafür gibt es weder Abkürzungen noch Tricks. Nur ehrliche, geduldige und beharrliche Arbeit trägt dazu bei irgendwann vielleicht einen schwarzen Gürtel zu erreichen.

Wir möchten noch erwähnen das mit einer solchen Graduierung jede Menge Verantwortung sowie eine Vorbildfunktion verbunden sind. Nicht nur im Dojo, sondern auch im täglichen Leben.

Ich komme von einem anderen Karate-Stil, darf ich meinen Gürtel behalten?

Wenn du deine Prüfungen alle im DKV abgelegt hast theoretisch ja. Wir empfehlen unseren Schülern häufig eine Einstufungsprüfung zu machen oder von "vorne" zu beginnen. Natürlich sind durch deine Vorerfahrung kürzere Vorbereitungszeiten zwischen den Gürtelprüfungen als für komplette Neueinsteiger.

Das ist nur eine Empfehlung von uns, denn die Erfahrung hat gezeigt das die Unterschiede zwischen den Karate-Stilen zu groß ist. Schüler tun sich oft leichter, wenn sie von Grund auf Wadō‑Ryū lernen und erzielen so insgesamt schneller Fortschritte.

Gibt es Lehrgänge auf die ich gehen kann?

Wir richten jedes Jahr mehrere Lehrgänge aus, davon mehrere internationale Lehrgänge mit hochrangigen Lehrern aus der Wadō‑Ryū Renmei Jūjutsu Karate‑Dō Academy.

Wir sind fester Bestandteil der weltweiten Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō Renmei Organisation und auf allen Lehrgängen herzlich willkommen. Ob Deutschland, Schweiz, England oder Japan, es findet sich immer eine Gruppe aus unserem Dojo, mit der man zum Lehrgang fahren kann. Wir legen großen Wert auf persönliche Verbindungen und pflegen unsere Lehrgangskultur intensiv.

Kann ich Einzelunterricht nehmen?

Grundsätzlich kann Einzelunterricht gebucht werden. Das macht Sinn, wenn man sich gezielt auf eine Gürtelprüfung vorbereiten, eine neue Kata oder Fähigkeit erlernen möchte. Einzelunterricht ist intensiver als in der Gruppe und kann individueller abgestimmt werden. Spreche unsere Lehrer an, egal ob Kihon, Kumite oder Selbstverteidigung, wir haben den passenden Input für dich.

Für Individualtraining fallen zusätzliche Gebühren an, die je nach Lehrer unterschiedlich ausfallen. Es ist nicht erforderlich Mitglied in unserem Dojo zu sein um Einzelunterricht von einem unserer Lehrer zu erhalten. Schreibe uns bei Interesse eine Nachricht.

Kann ich an Wettkämpfen teilnehmen?

Das ist möglich, wobei wir mittlerweile ein traditionell ausgerichtetes Dojo sind wo sportliche Wettkämpfe zweitrangig sind. Dennoch haben wir einige erfolgreiche Wettkämpfer sowie erfahrene Kampfrichter und ehemalige Trainer des deutschen Wadō‑Ryū Karate Nationalteam.

Wenn du an Wettkämpfen interessiert bist, unterstützen wir dich auch dabei.

Was ist ein Sensei?

Sensei heißt übersetzt Lehrer und ist die Person im Dojo die unterrichtet. Aus Respekt spricht man diese Person auch mit Sensei an. Deinen persönlichen Budō-Lehrer solltest du immer mit Sensei ansprechen.

Was ist ein Dōjō?

Das Dojo ist der Ort des Weges, also der Ort an dem man die Kampfkunst praktiziert. Diesen Ort ehrt man besonders, da es nicht selbstverständlich ist einen Trainingsraum zu haben. Deshalb verbeugt man sich vor dem Betreten und Verlassen der Örtlichkeit an der Tür.

Was ist der Deutsche Karate Verband (DKV)?

Das ist in Deutschland der Dachverband für alle Karate-Stilrichtungen. Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō besteht zwar mehr aus Jūjutsu als aus Karate, dennoch sind wir ein Karate-Stil und in Deutschland dem DKV zugeordnet.

Wenn du mehr über den Deutschen Karate Verband erfahren möchtest, kannst du das hier tun.

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zum Probetraining

Du hast Lust bekommen Wadō‑Ryū Jūjutsu Karate‑Dō auszuprobieren und möchtest uns kennenlernen? Melde dich am besten gleich zu einem unverbindlichen Probetraining an.

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